FACTUM FACTUM
  • alle
  • Betoniert
  • Events
  • News
  • Stories
  • Persönlich
MIT ANDREAS HARTMANN

Carpe Diem

Die Abteilung Umwelttechnik im Werk Stansstad produziert die von CREABETON vertriebenen Produkte für die Abwasserbehandlung. Mit dem neuen Abteilungsleiter Andreas Hartmann an Bord haben sie einen engagierten Mann gefunden, der seinen vielseitigen Job liebt und das Thema ­Umwelttechnik zuoberst auf seiner Agenda führt.

Carpe Diem
Carpe Diem

Der Weg zu Hartmann’s Büro führt durch das Areal, dessen Infrastruktur durch grosse Krane, einen Lagerplatz mit aufgestapelten, riesigen tonnenschweren Betonelementen und einige Produktionshallen dominiert wird. Das weitläufige Gelände endet am See vorne, beim Gasthaus Rotzloch, das mittlerweile für Büroräumlichkeiten genutzt wird.

Von dreckig zu sauber – dank Betonbehältern
Andreas Hartmann arbeitet seit sechs Monaten im Werk Stansstad, wo er die Abteilung Umwelttechnik leitet. Die grosse Werkshalle ist längsseitig geteilt, auf der einen Seite werden Liftschächte, Treppen und Fassaden aus Beton hergestellt, in der anderen Hälfte befindet sich das Reich von Hartmann und seinen Mitarbeitern. Hier arbeitet ein motiviertes Team an den neuesten Entwicklungen im Bereich Umwelttechnik, in deren Aufgabengebiet alles gehört, was mit der Behandlung von Wasser, Abwasser und Schmutzwasser zu tun hat.

Wenn das Standardprodukt nicht Standard ist
Die Produkte wie die Kleinkläranlagen klaro, Mineralölabscheider, Pumpenschächte, Drosselschächte, Filterschächte oder Brunnenstuben werden unter der Marke friwa® vertrieben. Tankstellen, Bauernhöfe oder Wasserversorgungen bestellen diese Produkte. Der Regelfall sind Lieferungen von Standardprodukten ab Lager. Vielfach wird auch anhand der Pläne von Bauherrschaft, Architekten oder Ingenieuren ein Konzept erstellt und definiert, welche Spezialitäten bei der Herstellung zu berücksichtigen sind. Das sei Präzisionsarbeit, die im Büro durch die technischen Zeichner geleistet werde, so Hartmann. Vom technischen Büro gehen die Pläne dann ins Werk «runter», wo die Behälter mit den entsprechenden Ein- und Ausläufen gemäss Vorgaben vorbereitet werden.

Erfolgreiche Baugesuche dank früher
Einbindung Am meisten Sinn mache die Einbindung der Spezialisten von CREABETON bereits zu Beginn eines Projekts, sagt Hartmann, denn die Lösungen der Umwelttechnik seien vielseitig und individuell. Ausserdem erleichtert dies den reibungslosen Prozess bereits in der Baugesuchsphase.

«Kein Tag gleicht dem anderen»
Neben dem Kontrollieren von Plänen gehören zu seinem Job einige weitere Aufgaben: Lagerbewirtschaftung, Einkauf, Projektbearbeitung oder Unterstützung der Verkaufsberater. Damit sich der Bereich Umwelttechnik weiterentwickeln kann, organisiert Hartmann auch verschiedene Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten. «Kein Tag gleicht hier in Stansstad dem anderen. Wir machen zwar einen Tagesplan, oft aber kommt eine Eilbestellung dazwischen und alle sind plötzlich auf Achse. Dann verarbeiten wir schon mal 40 Tonnen Beton pro Tag», sagt Hartmann. Hingegen gebe es für die Produktionsmitarbeiter aber auch strikte Abläufe, damit die Produkte den hohen Qualitätsstandards genügen.

Armieren, betonieren, putzen und schalen.
So werden am Morgen die am Vortag hergestellten Behälter für die Anlagen ausgeschalt. Nach der Herstellung der Betonteile geht’s weiter: Innenanstrich (wo nötig), Montage der Einbauteile gehören genauso zu den Aufgaben. Und von wo kommt der Beton? Der wird in der vorgegebenen Mischung per «Tablet» direkt von der betriebseigenen Betonzentrale auf der anderen Strassenseite abgerufen – und in grossen Kübeln per Laufkran zur Schalung transportiert. Die betonierten Elemente wiegen bis zu 8 Tonnen – der Kran schafft das Handling mit links. In die Behälter mit Innenanstrich werden die Filter- und Klär-Systeme, die von Partnerfirmen geliefert werden, eingebaut.

Servicemonteure sorgen für beste Wasserqualität
Sind die Systeme erstmals bei den Kunden eingebaut, müssen sie regelmässig gewartet werden. Diese Unterhaltsleistungen sind oft gesetzlich vorgeschrieben und garantieren langfristig eine tadellose Wasserqualität. Und genau dafür sorgen die Servicemonteure von CREABETON, die auch zu Hartmanns Team gehören. Oft arbeiten sie für Kunden mit Wartungsverträgen, manchmal auch auf Auftragsbasis. Der Vorteil der von CREABETON angebotenen Wartungsverträge liegt auf der Hand: «Das Abwasserbehandlungs-System funktioniert immer einwandfrei, ohne dass der Kunde irgendeinen Aufwand hätte», so Hartmann, der stolz auf seine zuverlässigen Servicemonteure ist.

Potenzial dank Know-how-Transfer
Andreas Hartmann ist glücklich in seiner neuen Rolle als Abteilungsleiter: «Es macht Spass, mit so motivierten Mitarbeitern zukunftsweisende Produkte herzustellen.» Ausserdem betont er das Potenzial durch den Know-how-Transfer der langjährigen Mitarbeiter. Nicht zu unterschätzen seien die Lage am See, die ihm bereits viele erholsame Mittagessen bescherte und der kurze Arbeitsweg, den er sehr schätze, verrät er weiter. Zuvor arbeitete der gelernte Hochbauzeichner in einem Strassen- und Tiefbauunternehmen, einem Architekturbüro und schlussendlich in einem Produktionsunternehmen für Abwassersysteme, bevor er am 1. Februar 2017 zur MÜLLER-STEINAG Gruppe ins Werk Stansstad wechselte.

Umwelttechnik wird immer wichtiger
Andreas Hartmann ist überzeugt: «Es wird und muss immer mehr in diesen Bereich investiert werden. Die behördlichen Auflagen und Grenz­werte werden laufend verschärft. Parallel dazu steigt die Schadstoffbelastung im Wasser, wie zum Beispiel im Strassenverkehr durch das sich erhöhende Verkehrsaufkommen. Da auch die natürliche Wasserreinigung durch Versickerung im überbauten Raum abnimmt, braucht es überzeugende Lösungen, die CREABETON mit ihrem Sortiment bietet.»

weitere Beiträge